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E & M Kremer GmbH
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Driven to win In der mehr als 60-jährigen Geschichte wird Kremer zum erfolgreichsten privaten Porsche Motorsportteam. Gegründet von Pionieren. Entwickelt, um zu gewinnen – von Tag eins an.

History is
written

Schmutzige Hände, brennende Herzen

Nach einer erfolgreichen Porsche Restaurierung wird für die Kremer Brüder die Aussicht, ihren Lebensunterhalt mit ihrer Passion zu verdienen, zu verlockend, um widerstehen zu können. Sie eröffnen eine Werkstatt in der Luxemburger Straße in Köln, um Porsche Fahrzeuge zu restaurieren und mit ihnen zu handeln. Als Belohnung für seinen erfolgreichen Meisterbrief bekommt Manfred von seinem Vater einen Porsche 356 geschenkt. Er brennt darauf, mit ihm Rennen zu fahren, und setzt seinen Plan in die Tat um. Das nächste Restaurationsprojekt der Brüder ist geboren. Von da an legen sie fest, dass Manfred sich auf technische Angelegenheiten konzentriert, während Erwin das Fahren und den Geschäftsbetrieb übernimmt.

Ein Vorgeschmack auf das, was da noch kommt

Mit Erwin am Steuer gewinnt Kremer gemeinsam mit Helmut Kelleners und Willi Kauhsen die 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Es ist ihr erster großer Titel – und sie machen weiter: Das Trio gewinnt 1968 mit dem gleichen 911 auch die Europäische Tourenwagen-Meisterschaft.

Der erste Porsche Cup

Erwin führt das Team zum ersten Porsche Cup-Sieg und beweist erneut sein Können als Rennfahrer.

Dreifacher Erfolg unter dem »K«

Gesteuert von Clemens Schickentanz, ist der Carrera RSK 2.8 der erste Kremer, der das ikonische »K« trägt. Das Duo holt den ersten Dreifachtriumph für das Team mit Siegen beim Porsche Cup und der Europäischen GT-Meisterschaft sowie einem Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans. Genug Ansporn, um weiterzumachen.

Der Ritterschlag

Die sportlichen Leistungen anerkennend wird Kremer als erstes Unternehmen in Deutschland zum offiziellen Porsche Händler ernannt. In der Robert-Perthel-Straße in Köln wird eine multifunktionale Werkstatt gebaut, die 1975 fertiggestellt wird.

Eine neue Dimension

Eine Änderung des Gruppe-5-Reglements gibt den Teams mehr Freiheiten bei der Entwicklung eigener Motorsportfahrzeuge. Kremer nutzt die neuen Möglichkeiten und reagiert mit der ersten eigenen Entwicklung eines 935, dem K1. Es ist ein lebendiges Zeugnis für die Geschicklichkeit des Teams. Da man keinen passenden Ladeluftkühler findet, steht Fahrer Hans Heyer vor der Aufgabe, selbst einen zu bauen. Mit Bob Wollek, der mit dem 934 den Porsche Cup für sich entscheidet, holt Kremer weitere Titel.

Never Lift!

Wollek schlägt wieder zu. Diesmal gewinnt er den Porsche Cup am Steuer des legendären Kremer 935 K2 Vaillant. Mit dem Kremer Burton Porsche 934 holt Kremer auch den Klassensieg in der Gruppe 4 bei den 24 Stunden von Le Mans.

In den Sternen geschrieben

Auf dem vereisten Hockenheimring testet Klaus Ludwig im Frühjahr erstmals den 935 K3. Drei Monate später gewinnt er mit dem K3 die Gesamtwertung des 24-Stunden-Rennens von Le Mans, den Porsche Cup und die Deutsche Rennsport-Meisterschaft (DRM) – alles kurz hintereinander. Die Nachfrage nach dem K3 steigt sprunghaft an und Kremer Racing wird zum Hersteller von Rennfahrzeugen.

Letzte Runde in der Gruppe 5

Mit einem Gesamtsieg beim Porsche Cup verabschiedet man die Gruppe 5. Dies bedeutet das Ende der 935-Entwicklungen von Kremer, mit dem K4 als letzte ultimative Variante. Mit Blick auf die Gruppe C beginnt die Entwicklung des Kremer Porsche 917 K81.

Eine Gewichtsklasse höher

Kremer steigt mit dem CK5 in die Gruppe C ein. Die Erfahrungen mit dem 936 und dem 917 K81 erweisen sich bei der Entwicklung des Fahrzeugs als unbezahlbar.

Der K3 wird wild

Walter Wolf. Ein Mann mit Mission. Und Racing im Blut. Der Besitz von Supercars ist ihm nicht genug. Sein Traum ist es, einen Rennwagen für die Straße zu bauen. Und welche Inspiration wäre hier besser als das Fahrzeug, das fünf Jahre zuvor in Le Mans den Gesamtsieg errang? Das Ergebnis: 98 % K3, 2 % 930 Turbo – der K3 Le Mans.

Ein Paradigmenwechsel

Der Ground-Effekt wird im Motorsport inzwischen unentbehrlich. Und mit dem 962 CK6 hat Kremer die ideale Antwort darauf. Ein weiterer Fortschritt dabei ist das Aluminiumverbund-Chassis, welches das Fahrzeug sicherer macht und seine Leistung auf der Rennstrecke verbessert. Kremers Ingenieurskunst erweist sich als ausschlaggebend, als der CK6 den prestigeträchtigen Porsche Cup gewinnt und auch in Japan dominiert.

Sky Was Never the Limit

Das neue Reglement verlangt nach offenen Rennsport-Prototypen. Grund genug für Kremer, etwas Neues zu entwickeln: den K7 Spyder. Er bewährt sich schnell und gewinnt 1992 mit Manuel Reuter und im Jahr darauf mit Giovanni Lavaggi die Interserie.

Sieg unter der Sonne Floridas

Das Reglement verhindert den Start des Porsche Werksteams bei den 24 Stunden von Daytona und Ferrari geht als Favorit in das Rennen. Es steht also viel auf dem Spiel. Kremer startet als Außenseiter von Platz 17 – und beendet das Rennen als Gesamtsieger mit einem Vorsprung von fünf Runden. Dabei verdankt das Team den Vorsprung zu einem großen Teil Marco Werner, einem Fahrer, der das Rennen eigentlich nur als Gast verfolgen sollte. Sein Einsatz hierbei war nicht geplant und äußerst unwahrscheinlich. Es hatte sich letztendlich als nützlich erwiesen, dass Erwin ihm vor der Abreise nach Florida empfohlen hatte, seinen Helm vorsichtshalber mitzunehmen.

Kampf an allen Fronten

Kremer tritt in Le Mans mit dem K8 Spyder Evo und dem 993 GT2 Evo in der LMP1- bzw. GT1-Klasse an.

»FATurbo Express«

Der Porsche 993 GT1 ist Manfreds letztes Projekt, bevor er 1998 in den Ruhestand geht – und damit kurz vor einem Jubiläum: der 30. Teilnahme des Teams an den 24 Stunden von Le Mans im Jahr 1999.

Das letzte Hurra

Mit dem Tod von Erwin Kremer verspürt Manfred Kremer eine tiefe Verantwortung und das Bedürfnis, seinen Ruhestand zu beenden und das Ruder wieder zu übernehmen. Er bleibt an der Spitze des Unternehmens, bis er letztendlich beschließt, seine Amtszeit endgültig zu beenden. Das Kremer Engagement im professionellen Rennsport geht allmählich zurück, und das Unternehmen konzentriert sich auf die Wartung der Rennfahrzeuge und Bluechip-Fahrzeuge von Porsche.

Ein neues Kapitel

In der Geschichte von Kremer wird ein neues Kapitel aufgeschlagen, mit neuem Ruhm in greifbarer Nähe.
Alle Bilder stammen aus dem Kremer Archiv.
Bitte beachten Sie, dass trotz sorgfältiger Recherche einige Quellen nicht eindeutig identifiziert werden konnten.